Freitag, 30. April 2010

freier nachmittag

das allgemein trockene wetter hat mir gestern einen freien nachmittag beschert. und das kam so: eigentlich wollte und sollte ich ja im oberen beet das unkraut (bärlauch) entfernen, nach zwei fehlversuchen gab ich allerdings auf, denn wenn die wurzeln nicht mitkommen, was naturgemäss bei trockenem boden schwierig ist, hat das ganze keinen sinn. also: füsse hoch und mit dem buch in der hand unter den sonnenschirm.

zwischendurch ein paar fotos von dem was geht und dem was kommt.

und eine kleine pendenz in form von zu besohlenden hausschuhen abgearbeitet.

Mittwoch, 28. April 2010

viel zu tun

und schon einiges geschafft: prototyp runde tasche nach charlotte buch heute "gelocht". ideen für individuelle schülerarbeiten vorbereitet. filzreste für filzperlen zerschnitten. arbeitsplatz aufgeräumt.

bis zum mittag noch: von 2 kilo kartoffeln und 150 gramm spinat gnocchi kochen. bärlauchpesto machen. zimmer der tochter aufräumen, weil sie besuch bekommt. verschiedenes gerümpel in den keller räumen. emails beantworten.



die emails sind noch nicht beantwortet, aber die gnocchi waren wieder lecker. und es ist ja an und für sich ein fixes gericht: nicht zum kochen, aber zum essen. und ganz sicher nicht zum abspülen.

lustig das besuchskind, das wegen der eher dekorativen spinatbeigabe die gnocchi nicht essen wollte, dafür aber reichlich gelbe, orange und lila rüben verdrückt hat.

nun lockt mich die sonne nach draussen. mal sehen ob ich auch ein paar kinder mitnehmen kann. zur zeit aktuell: paninibildli verwalten und prinz und prinzessin spielen, alles drin...

Dienstag, 27. April 2010

ich brauch tapetenwechsel, sprach die birke

am samstag reiste mit uns mein neuer hutständer aus dem berner oberland zu uns. der haushalt, in dem ich während meiner aufenthalte im ballenberg immer mein müdes haupt betten darf ist ein sehr kreativer, allerdings in etwas handfesteren dingen als ich. schon lange bewunderte und beäugte ich darum diesen kleiderständer, bestellte im januar einen und durfte ihn vorgestern mit nach hause nehmen.
(nur mit dem fotografieren mit ich nicht so zurecht gekommen)

ansonsten heute: projektwoche zu ende geplant (es fehlen noch die beschreibungen für die individuellen arbeiten an tag vier und fünf), einen taschenprototyp für die filzwoche gefilzt und das spinnrad vollends schön gemacht: abgeschmirgelt, eingewachst, technisch verbessert. nun würd ich gerne noch eine runde spinnen, immer noch alpaka.

Montag, 26. April 2010

kaffeepause


praktisch: heute morgen erst mal regen. macht erstens das giessen überflüssig und zweitens das sitzen am schreibtisch erträglich.
jetzt ist es nämlich endlich an der zeit, die projektwoche im detail zu planen. den montag hab' ich schon, allerdings noch mit vielen fragezeichen.

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inzwischen scheint wieder die sonne, und beim öffnen des gewächshauses habe ich gerade gesehen, dass die gesäten zinnien schon keimen. vielleicht kann der spinnnachmittag heute doch noch draussen stattfinden.

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den blogpost weiterzuschreiben hab ich heute morgen wohl einfach vergessen. wahrscheinlich ist mit wieder eine gute idee gekommen, was ich alles noch in der kommenden woche mit acht kindern machen könnte, die gerne filzen lernen wollen. ich finde es extrem spannend, einfach mal aus dem vollen zu schöpfen: filzmärchen, filzgeschichte, eigenschaften von filz ... von allem ein häppchen und dazu ganz viel praxis. für die praxis von beidem: experimentieren und totsicher gelingende rezepte - reizvoller für mich die experimente, aber das erfolgserlebnis braucht es sicher auch.

auch vergessen: den neuen hutständer zu fotografieren (und da es jetzt eindunkelt wird das vor morgen nix), fotos vom spinnnachmittag mit der filzkollegin im garten zu machen, den zustand meines spinnrads vor und nach dem abschmirgeln zu dokumentieren.

Sonntag, 25. April 2010

werbung

ab und zu bekomme ich in letzter zeit so mails, in denen mir jemanden anbietet, werbung auf meinem blog zu machen. selbst darauf zu antworten ist mir viel zu dumm.

hierfür mache ich aber gerne wieder werbung:



die beiden jungs haben eine fünfteilige serie gemacht, in der sie erklären, wie sie ihre trickfilme machen. und jetzt gibt es einen wettbewerb mit veritablen preisen, an dem sie alle teilnehmen können. schauen sie doch einfach mal.

oder den film, den die beiden am samstag gemacht haben, während wir zum ballenberg unterwegs waren: hier.

Samstag, 24. April 2010

die abschlussausstellung rückt näher

heute war ich mit mann und tochter am kurszentrum um die abschlussausstellung der kurse 8 und 9 anzuschauen. heute leider ohne bilder, da man zwar für private zwecke fotografieren durfte, extra aber darauf hingewiesen wurde, dass diese bilder nicht veröffentlich werden dürfen.
wer möchte, kann sich aber morgen noch von 11 bis 17 uhr selbst ein bild von der vielfalt der entstandenen abschlussarbeiten und einem teil der modularbeiten machen. es ist unbedingt sehenswert!

im nächsten jahr dann die abschlussausstellung von kurs 10, meinem kurs. spätestens jetzt beginne ich, die ausstellung mit anderen augen zu sehen.

immer noch halte ich es für etwas besonderes, dass am ballenberg immer auch einige arbeiten zu sehen sind, die nicht mehr kunsthandwerk sind, sondern die grenze zu filzkunst überschritten haben. daneben eine ganze reihe von handwerklich gut gemachten, originellen gebrauchsstücken. eine breite vielfalt von herangehensweisen, stilen, objekten... die einzelnen filzerinnen sind kaum miteinander vergleichbar, jede hat hier ihren ganz individuellen platz, an dem sie steht.

ich freue mich darauf, im nächsten jahr selbst eine der ausstellerinnen sein zu können. wo ich mich dann selbst ansiedeln werde, weiss ich noch nicht. sicher habe ich noch nicht einen eigenen stil, eine eigenen handschrift gefunden, aber wer weiss, was in einem jahr sein wird?

Freitag, 23. April 2010

unkraut? essen wir auf!

die löwenzahnblüten wurden eigentlich gesammelt um ein weiteres aussamen zu verhindern - man kann sie aber auch zu löwenzahnsirup verarbeiten. die aussicht auf so viel zucker spornt beim sammeln mächtig an.


kräuter für die hollandaise zu den spargeln heute abend: zitronenmelisse, knoblauchsrauke, schnittlauch, giersch. kann man alles essen.

um der wildkräuter (um das wort unkräuter zu vermeiden) in unserem garten allerdings herr zu werden, müssten wir deutlich grösseren mengen verzehren. vor allem der bärlauch setzt uns in diesem jahr sehr zu. er schleicht sich allmählich auch ins obere beet, wo er zuvor nicht war. da hilft nur umgraben und entfernen der wurzeln. und abpflücken der blüten. (nur die motivation ist da schwieriger...)

momentaufnahmen aus dem garten

heute ein fünftes beet umgegraben und von bärlauch und giersch befreit. den meerrettich, der immer schlechter wuchs um gesetzt: gehe hin und meerrettich!

eichenblätterkranz aus 2008: seit herbst 2009 draussen. die im herbst 2009 gerodete hecke fängt wieder an zu wachsen.


die kletterrose - befreit von allen stechpalmen - reicht schon jetzt fast bis zum küchenfenster (oben) - unten steht hinter dem fenster mein filztisch: beide arbeitsplätze werden in diesem jahr wohl blühen!

Donnerstag, 22. April 2010

dosensuche in zürich

obwohl wir heute einen schönen tag in zürich hatten spüre ich allmählich ein wenig ferienmüdigkeit aufkommen. fast zwei wochen habe ich die kinder jetzt mehr oder weniger rund um die uhr genossen, jetzt will ich wieder einmal einen klaren gedanken fassen können, ohne dass mir mindestens einer dabei dazwischenquasselt.

heute aber auch der höhepunkt der zerstreutheit: losgezogen auf den bahnhof ohne juniorpass und gültiges halbtaxabonnement... dank meiner selbstanzeige, was die sache mit dem juniorpass anging, sah die freundliche kondukteurin so wenig wie ich, dass mein halbtax abgelaufen war. also auf halber strecke schnell ein neues gelöst... grade nochmal gutgegangen.





in zürich dann eine lustige geocaching-runde entlang dem schanzengraben, den schlusscache konnten wir aber nicht heben: es fehlten uns der taucheranzug oder zumindest die badehose - oder vielleicht stimmte auch was mit unserer rechnung nicht, die berechneten zahlen schickten uns in zwei varianten in den see... lustig wars auch deshalb, weil im hb freundliche asiatinnen eistee austeilten... nach einer viertelstunde die erste bemerkung des grossen: "das könnte auch eine werbeaktion für züri-wc sein...". zumindest in der innenstadt ist die wc-dichte aber ziemlich gut.

danach dann haben wir das mittlere kind beim musik-hug seinem vater übergeben, damit die beiden zusammen in den musikunterricht gehen konnten, wir restlichen drei schlenderten ziellos durchs niederdorf und entdeckten den brunnen, in dem blumen schwammen. später dann genossen wir noch die letzten sonnenstrahlen auf dem platz am grossmünster und spürten, wie die stadt allmählich ruhiger wurde, wunderschön untermalt durch einen saxophonspieler unter den arkaden des helmhaus.

morgen nochmal alle. übermorgen nur mit mann und tochter an den ballenberg zur filzausstellung. am wochenende besuch.
und dann: arbeitswoche, ich komme!

Mittwoch, 21. April 2010

kleine freuden

heute morgen um zehn war ich mit der küche fertig. inklusive neuem küchenradio aus den beständen des hauses. (das einzige, das mir im laden nämlich gefallen täte, ist ein digitales radio und kann nur die paar sender von hier um die ecke, obwohl wir ansonsten hier swr und deutschlandfunk spielend reinkriegen) das gebrauchtgerät versteckt sich jetzt dezent unter dem tisch.

just als ich fertig war, schien draussen gerade schon schön die sonne und als ich es mir gerade so mit kaffee auf der gartenbank gemütlich gemacht hatte, da reichte der pöstler passend die neue landlust über das gartentörchen. (mit ein grund, warum man so ein türchen braucht ist die post, die man darüber gereicht bekommt - wenn ihnen dieser satz jetzt nichts sagt, dann lesen sie doch mal die orangen zeilen in der seitenleiste rechts)

das einzige, was in der aufgeräumten küche noch fehlte, war eine neue portion rosenschwarztee. der mittler liess sein kontakte spielen und brachte mir sogleich welchen - und als ich den deckel aufschraubte, fand ich darunter diese herrlichen herzchen-zuckerwürfel. bloss gut, dass ich meinen tee sowieso nicht mit zucker trinke, die wären nämlich viel zu schade zum auflösen.

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der rest des tages war einkaufen beim discounter im nachbarland, verspeisen eines leberkäswecken und ein kleiner faux-pas beim spargelkaufen:
gegenüber vom discounter gibts nämlich einen edeka mit reichlichem obst- und gemüsesortiment, bei dem wir auch noch eine runde für die frischen sachen machten, gemüsekiste ist nämlich für die ferien ausgesetzt. dort liess ich mich dann vom allerliebst aussehenden spargel verleiten, reichlich vom selbigen in eine tüte zu füllen. irgendwie hatte ich vergessen, auf das preisschild zu schauen. zufällig kamen wir aber noch ein zweites mal durch die gemüseabteilung und dann fiel mein blick auf den in 100g angegebenen preis. hmpf! dachte ich da. und: kann ich den zurücklegen? vor den augen meiner drei kinder?
nun, er blieb in der tüte und die tüte im wagen und glücklicherweise hat der grosse mal ausnahmsweise nicht nachgerechnet (völlig verblendet vom leberkäswecken).

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am nachmittag dann noch: ein wenig garten (bald hab ich alle töpfe neu bepflanzt) und ein wenig spielen im garten (neues spiel: finito) und am abend schwimmbad mit allen plus besuchskind. jetzt wird so allmählich ruhig im haus, auch im zimmer des mittleren, der es heute mit dem besuch teilt. hauptsache, die stehen morgen nicht um halb sechs auf.

Dienstag, 20. April 2010

küche, regen und blogdesign

heute morgen nochmal eine runde küche. in keinem zimmer braucht man so lange, um alles mal sauber zu machen. für die ferien eine ungewöhnliche arbeit, aber es will bis auf das töchterlein sowieso keiner was von mir wissen, und die kann auch ganz gut nebenbei malen, basteln und so weiter. heute nachmittag oder morgen früh dann der rest.

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als wir gerade fertig waren mit dem mittagessen hat es begonnen zu regnen, also wird es nichts mit dem gartennachmittag, zumindest zuerst mal nicht. glücklicherweise gab es ja aber da den tipp bei tante liesbet, mal das auszuprobieren. hab ich gemacht. mir gefällts, wenn auch noch nicht alles. auf die dreieckchen im archiv könnt ich glatt verzichten.

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das titelbild gibt es aus gegebenem anlass: ich fühle mich ungefähr so weit vom filzen entfernt, wie die wolle, die sich noch auf dem schaf befindet.
nächste woche dann dafür wieder.

Montag, 19. April 2010

ferien halbzeit und wieder zuhause

die erste woche der ferien ist schon vorbei, sogar ein wenig mehr als die hälfte...

schwungvoll starteten wir mit dem ausflug nach zug zum haareschneiden, und ja, bevor jemanden die zuger coiffeure schelten will, auf dem bild ist das einzige familienmitglied zu sehen, das nicht auf dem sessel platz genommen hat - im strandbad in zug und am liebsten hätte sie gebadet. uns war es aber zu kalt. anstattdessen war das strandbad für uns freiluftcafè und startpunkt für einen cache, der uns zwar nichts neues von zug zeigte, aber dafür neue masstäbe für das verbergen von plastikdosen gesetzt hat.

am sonntag dann abschlussarbeiten zuhause und das leidige packen (sagte ich schon, dass ich nicht gerne packe ... irgendwann beschliesse ich noch, deswegen zuhause zu bleiben...)

ankunft bei den grosseltern dann beim gefühlt hundersten wintereinbruch. deshalb war der keller des grossvaters wieder einmal beliebtester aufenthaltsort für fünf tage: pingpongspielen und eisenbahnspielen, herumkruschteln und reparieren vereinen hier immer noch gross und klein.



in einer der wenigen phasen mit sonnenschein dann zu besuch bei der freundin und patentante des grössten, zwei mädchen in trauter zweisamkeit und zwei jungs, die wie die grossen an der kaffeetafel sitzen und mitreden.

was kann man sonst noch bei wenig frühlingshaftem wetter unternehmen? ins schwimmbad gehen und dort entweder faulenzen (das sandwichkind) oder garnienicht stillsitzen und schwimmen, rutschen, schwimmen bis man mit gewalt aus dem wasser gezogen wird.
und einkaufengehen für alle sportlichen eventualitäten des kommenden sommers und nochmal eine patentante besuchen (diesmal meine), die einen garten hat, der immer noch meinen idealvorstellungen von garten ziemlich nahe kommt (klar, dass wir mal wieder mit einigen ablegern versorgt wurden).

am freitagabend wurde die familie dann komplettiert und nach einem ausführlichen frühstück am anderen morgen reisten wir ab. (soll ich was zum thema einpacken sagen... ach, sie wissen bescheid? spar ich mir also.)

zuerst einmal nur zum wandern an die limburg, die im frühling zwar schön, aber nicht so nahrhaft wie im herbst ist.
dörrzwetschgen hätte es noch gehabt, wollte aber keiner essen.

der nächste herbst wird aber schon vorbereitet.

endlich wurde das wetter deutlich besser, ja sogar richtig warm. in vielen, vielen serpentinen schafften wir es zuletzt doch noch auf den gipfel und sprachen angelegentlich nicht vom längst erloschenen schwäbischen, sondern vom isländischen vulkan. immerhin dachten wir da noch, dass kai am montag nach berlin fliegen würde (von kloten aus).
den abend verbrachten wir dann bei den andern grosseltern und schwägerin und cousins - mit essen und osterhasen nachholen... dank des guten wetters am nächsten tag dann noch ein ausflugstag ins freilichtmuseum nach beuren, wo ein schafewochenende stattfand, nichts wirklich neues, aber eine schöne rasseschau und ein wenig kontaktpflege mit einer schafzüchterin, die ich bereits kannte. im bild eine mobile schafbadeanlage, die dann doch noch neues bot.


nun sind wir schon einen ganzen tag wieder da und das gute wetter fördert die ferienstimmung enorm. ich und der grosse nutzten den frühen morgen um zu putzen, während der rest der gang noch schlief. und wenn morgen wieder solange geschlafen wird, werde ich in dieser woche noch mit der küche fertig (und der grosse mit seinem zimmer). am nachmittag zogen die jungs aus der nachbarschaft zusammen algen aus dem bach, machten ab zum übernachten und filmegucken. und ich war im garten und habe gejätet und umgepflanzt, denn elf neue pflanzen wollen im lauf der nächsten tage einen angemessenen platz finden.

insgesamt: heute ko, aber so können die ferien bleiben.

Dienstag, 13. April 2010

von auswärts

habe ich glaub noch selten gebloggt. es gibt auch nichts wirklich wichtiges zu erzählen und ausserdem ist die tastatur des fremden rechners ein wenig gewöhnungsbedürftig.

aber mir war gerade so danach, sie alle an meiner freude teilhaben zu lassen, dass es heute gegen abend nicht mehr ganz so arktisch war und ohne bise

(gibt es sowieso nicht ausserhalb der schweiz sagen sie? wie soll ich dann zu dem kalten ostwind sagen, der gestern hier geblasen hat?)

und dass sogar ein wenig die sonne hervorkam als wir bei der geschätzt ältesten freundin, trauzeugin und patentante des grössten zum kaffeebesuch waren und die beiden töchter trotz zwei jahren altersunterschied sich so prächtig verstanden, dass wir sie den ganzen nachmittag nicht sahen sondern nur hörten...

und noch besser: nachher kommt die älteste freundin gleich noch vorbei um all das zu bequatschen, was man nun nicht vor paten- oder eigenen kindern ausbreitet...

(ich hüte nämlich die eigene tochter, während sich die grosseltern mit den grossen buben einen schönen abend auf der kegelbahn machen, ts, ts...)

Sonntag, 11. April 2010

das muss jetzt noch sein

bevor wir in die ferien reisen:

einmal tasche für ein macbook.

und einmal bedruckte schürze.

beides sind geschenke für das geburtstagskind der letzten woche gewesen und bei beiden war die entstehung nicht so ganz unproblematisch: die tasche für das macbook habe ich zweimal gefilzt, einmal in gotlandlamm (wie auf dem foto zu sehen und für die die entscheidung dann gefallen ist) und einmal in merino grau (etwas dicker, etwas stabiler, weniger verschwommene farben) das heisst, eine tasche wäre jetzt noch zu haben.
die schürze war ein gemeinschaftsprojekt mit den jungs: ich sag nur spiegeln von fotos für den t-shirt-druck .... und dabei hätte alles so einfach sein können...

nun geht es erstmal für 7 tage zu den grosseltern, ich habe mir jede menge arbeit eingepackt und kai genauestens in sachen garten instruiert. bin mal gespannt, ob wir auch in diesem jahr wieder die apfelbaumblüte verpassen...

Freitag, 9. April 2010

ab heute: ferien!

die woche, die ich am dienstag noch so garnicht verplant hatte und die am mittwoch schon deutlich zeigte, dass sie zu kurz sein würde, ist vollends um. am donnerstag kam schon die am dienstag bestellte wolle und verpasste die mitbestellerin um gerade mal zwei stunden und mit der wolle kam das tuning für mein spinnrad. tatsächlich bringt ein polycordantriebsriemen mehr kraft auf das grosse ashford-rad. mit der anleitung kam auch der tipp, den bremsfaden durch zahnseide zu ersetzen und tatsächlich lässt sich die bremswirkung jetzt deutlich besser regulieren. fazit: spinnrad tiefergelegt, jetzt muss ich nur noch lernen mit dem neuen fahr- äh spinngefühl zu leben...

wolle übrigens granatapfel (80%merino, 20%seide) von ashford.

den nachmittag nutzte ich trotz geburtstagskind im haus (das ja im homeoffice sowieso vollkommen beschäftigt war) und angekündigtem spontanbesuch am abend um die tomatensetzlinge zu vereinzeln und bis zum ende der blumenerde geranien und anderes überwinterte umzutopfen. dabei habe ich mal wieder festgestellt, dass ich ein schlechter bauer bin: anstatt wirklich nur die besten setzlinge und nur so viele wie ich brauche und verschenken kann zu behalten, ist wieder einmal das gewächshaus voller tomatensetzlinge...

dabei gelang mir der clou: bei uns wächst das fleisch jetzt im topf. (eigentlich sollte es fleischtomate heissen, aber dafür reichten weder schild noch stift...)

von den gaben fürs geburtstagskind gibt es noch keine fotos, dabei wären sie durchaus bloggenswert und wurden auch gebührend befreut.
der gestrige abend war zu lang, die nacht wurde um vier uhr durch eine "mama, ich hab grade brechen müssen" unterbrochen, der heutige morgen war zu kurz und am nachmittag musste ich nach einer runde blumenerdeeinkauf die blumeneinsetzaktion zu ende bringen.

von den filzmärchen habe ich zwei übersetzt und morgen gehts dann mal wieder zum coiffeur nach zug.

sollte ich nicht sofort einschlafen, werde ich jetzt noch eine spule mit alpaka spinnen.

Mittwoch, 7. April 2010

noch ein haken

die schuhe, mit denen ich meinen sommerarbeitsplatz eröffnet habe, sind auch fertig, zumindest was das filzen angeht - sie bekommen noch eine hellblaue ledersohle.
(und, liebe auftraggeberin, hast du jetzt schon mal in meinen blog geschaut?)

Dienstag, 6. April 2010

verdoppeln

würde ich die vier tage dieser woche gerne. nachdem ich heute morgen eine bestandsaufnahme gemacht habe, ist mir doch noch dies und das eingefallen, was ich in dieser woche erledigen sollte.

das yak ist gekardet. so ungefähr 160 gramm sind es geworden und während von einer durchschnittlichen wolle 40 bis 50 gramm in einem durchgang gekardet werden können, sind es hier (nun, nachrechnen...) so ungefähr jeweils 15 bis 20 gramm. noch habe ich nichts gefilzt (und nichts gesponnen) aber ich bin schon sehr gespannt.


ein paar tage länger dürfte die woche auch wegen der gemüsekiste sein... es sieht zwar wieder wirklich fein aus und wir haben auch gleich heute damit angefangen, das obst und den salat zu essen, aber...
ja, ich bin heute ein bisschen angegurkt. der inhalt der kiste wird jede woche mehr. nicht optisch, nicht gefühlt, nein gezählt (steigerung in zwei wochen: 20 prozent). wir haben es in der vergangen woche nicht geschafft alles aufzuessen und wir werden es auch in dieser woche nicht schaffen. einen teil werde ich sicher tiefkühlbar zubereiten können, aber heute hat es mir die freude an der kiste verdorben. ich habe darum gebeten, um ein viertel zu reduzieren, weil wir es trotz zwei gemüse/salatmahlzeiten am tag nicht schaffen mit der kiste rundzukommen. weil ich nicht gemüse und salat servieren kann. weil die kinder auch mal was anderes essen wollen. und wir auch.

schon komisch

so eine angebrochene restwoche vor den ferien.

da ich selbst auch diese vier tage nicht so recht eingeplant hatte, kann ich jetzt mal erledigen, was liegengeblieben ist: yak-wolle fertigkarden, hausschuhe fertigfilzen, filzmärchen übersetzen... und was mir sonst noch so einfällt.

heute das wetter strahlend, aber kalt.

Sonntag, 4. April 2010

Samstag, 3. April 2010

herr berlepsch zieht um (zumindest teilweise)

irgendwann im letzten herbst, als unser freiherr von berlepsch, seines zeichens einziger apfelbaum in unserem garten, gerade so richtig schöne früchte trug, stand eines schönen nachmittags ein älterer herr vor unserem garten und bewunderte dieselben. da wir an solchen schönen herbsttagen selbst auch gerne im garten sind, entspann sich ein gepräch, in welchem man viel erfuhr über die leidenschaft des älteren herrn für den garten- insbesondere aber für den obstbaumanbau. zuletzt machten wir einen handel ab: im frühjahr sollten einige zweige des freiherrn, die wir nicht mehr wirklich benötigten auf den apfelbaum des freundlichen herrn versetzt werden, als gegenleistung wollte dieser uns alles genau erklären und uns obendrein in die kunst des baumschneidens einführen.

nun kam der kalten winter, brachte viel schnee und wollte uns auch nicht so recht mehr verlassen. zwischen zwei wintereinbrüchen sprachen wir noch einmal über den besten termin, und heute war es dann endlich soweit: ein teil unseres freiherrn zog um auf einen alten apfelbaum ein paar meter das tal hinunter.

alles natürlich fein säuberlich mit dem foto dokumentiert - in der unteren reihe ein gepropfter ast vom letzten jahr und zwei, die bereits vor vielen jahren aufgepropft wurden.

Freitag, 2. April 2010

karfreitagswanderung

am späten morgen unterwegs auf dem kreuzweg zu dieser kapelle, dort dann ein karfreitagsvesper: brot, lachs, zwiebeln, meerrettich, käse, radieschen.

ist das baumwolle? (wir haben von weitem am andern hang eine grosse schafherde gesehen, wohl mit einem wanderschäfer unterwegs, die schafe waren sicher zuvor hier gewesen - die kinder sammelten die wolle begeistert von den bäumen ab, wie wenn wir nicht schon genug wolle zuhause hätten...)
unterwegs im weinberg: ein untier.



unterwegs im wald haben wir froschlaich gefunden, was wohl zuhause im kleinen, jedes jahr um diese zeit so belebten aquarium aus ihm werden wird?



und abends: brot mit spinat-feta-füllung. (diesmal gehts viel besser mit der gemüsekiste, ganz entspannt futtern wir sie allmählich auf.)

Donnerstag, 1. April 2010

heute: plan b

heute morgen wollte ich eigentlich mit der kleine dame, die wie üblich, donnerstagmorgen keinen kindergarten hat, den osterbaum schmücken. dann fielen uns aber diese aufbügelpilze in die hände und wir mussten ganz schnell unser t-shirts ein wenig "pimpen". die kleine pilze für mich (mama, das sind drei, ich hab nur zwei!), die grossen für madam.


und geradeso gings nachmittags weiter: der besuch, den ich zum filzen eingeladen hatte, wollte lieber spinnen. gut, wir sind flexibel (ausserdem kams mit gerade recht nachdem ich gerade den ansturm von sechs kindern zum mittagessen verkraftet hatte), also alpaka spinnen... und natürlich filzneuigkeiten austauschen. manchmal kann filzbekleidung ganz schön enttäuschen.