Montag, 29. Februar 2016

profifilzkurs: die tasche.


es ist noch ein bisschen hin, aber trotzdem möchte ich gerne auf diesen workshop für erfahrene filzerinnen aufmerksam machen:

die technik des dreidimensionalen flechten und filzens eignet sich gut für die herstellung grösserer taschen – gemeinsam entwerfen, planen und fertigen wir eine individuelle einkaufs- oder handtasche! teilnehmen können alle, die schon erfahrung in der technik des flechten und filzens gesammelt haben - also bereits bei mir einen kurs besucht und selbst ein kleines geflochtenes filzobjekt hergestellt haben. weil ich den kurs mit workshop-charakter zum ersten mal anbiete, ist die teilnehmerinnenzahl auf 4 beschränkt.
für diejenigen, die von weiter her kommen, kann ich übernachtungsmöglichkeiten vermitteln - die mittagsverpflegung ist im preis inbegriffen.
der workshop findet statt am freitag 29.4. von 18 bis 22 uhr und am samstag 30.4. von 9 bis 17 uhr statt. die kursgebühr beträgt 230 franken ohne material. bitte meldet euch per mail oder kontaktformular an - oder schickt mir ein mail, wenn ihr fragen zum kurs habt! 

Samstag, 27. Februar 2016

danke!


seit dienstag überlege ich nun, ob ich diesen post vor oder nach dem morgigen sonntag veröffentlichen soll, aber eigentlich ist vorher richtiger als nachher.
für alle, die nicht in der schweiz leben, sei kurz erklärt, dass morgen ein abstimmungssonntag ist, an dem landesweit und kantonal einige initiativen zur abstimmung vor das stimmvolk kommen. in der ganzen schweiz wird also morgen abgestimmt über einen zweiten strassentunnel durch den gotthard, die heiratsstrafe, über die spekulation mit lebensmitteln und  - und dazu äussert sich das bild oben - die durchsetzungsinitiative. die durchsetzungsinitiative heisst so, weil sie sich auf die fahnen geschrieben hat, die ausschaffungsinitiative, die bereits ende 2010 abgestimmt und vom volk angenommen wurde, durchzusetzen. will heissen, die verfassungs- und völkerrechtlichen bedenken, die gegen die automatische abschiebung (in der schweiz ausschaffung) krimineller ausländer bestehen, zu ignorieren und eben diesen automatismus in kraft zu setzen. puuh, das ist wahrscheinlich extrem verkürzt, aber ich hoffe, das trifft es. wer mag, kann hier über alle vorlagen des morgigen sonntags nachlesen. über die durchsetzungsinitiative findet man hier die klare stellungsnahme zum nein - und nein, so ausgewogen, dass ich hier die seite der svp, die als einzige partei das ja empfiehlt, geht es hier dann doch nicht zu.
und was hat das jetzt alles mit mir oder uns zu tun? abstimmen darf ich hier nicht, wir sind keine schweizer staatsbürger und müssten auch noch ein paar jahre warten, bis wir den entsprechenden antrag stellen dürften, wenn wir denn wollten. (die kinder könnten schon, weil ihre schuljahre doppelt zählen) aber trotzdem bin ich direkt von den auswirkungen betroffen: denn falls die dsi angenommen werden würde, bräuchte es nicht etwa erhebliche kriminelle energie, sondern nur eine mischung aus pech und blödheit und eines meiner kinder, oder auch eines von uns eltern würden ihre aufenthaltserlaubnis hier in der schweiz verlieren. im fall der beiden söhne wäre damit der verlust der lehrstelle, des freundeskreises, des kompletten sozialen umfelds verbunden. wie eigentlich auch bei uns eltern.
das hört sich nun vor allem ein bisschen deprimierend an - aber ist es nicht. denn hier schliesst sich nun wieder der kreis zum foto. die gegen die dsi und für gerechtigkeit engagierte dame, helvetia mit namen, habe ich am dienstag in zürich fotografiert. und sie ist bei weitem nicht die einzige. denn während die bürgerlichen parteien sich nicht so recht zu einer aktion gegen die dsi engagieren wollten, obwohl sie ein nein empfehlen, hat sich in der schweiz auf breiter front eine bewegung aus der zivilgesellschaft entwickelt, künstler, professoren, die kirchen, überall regt sich der widerstand gegen diese initiative, für die es zuerst einmal so aussah, als könnte sie durchaus vom stimmvolk angenommen werden. und darum bin ich sehr froh - egal, wie nun die abstimmung morgen wirklich ausgehen wird. denn anders als bei der abstimmung der ausschaffungsinitiative 2010 weiss ich, wie viele menschen diese initiative nicht annehmen wollen! und dafür sage ich gerne einmal mehr danke!

Sonntag, 21. Februar 2016

fertig schuhe!

 schuhe sind ja nicht mal mein kerngeschäft, also muss jetzt endlich schluss sein mit den schuhposts!


die voraussetzungen sind gut: sie sind fertig. und sehen beinahe aus, wie ein ganz normales paar hausschuhe. einfach nur sehr, sehr gross.


ein ganz kleines bisschen verzieren musste ich sie auch noch, einfach, zum spass. nun hoffe ich, dass sie passen, funktionieren und die erwünschte erleichterung im tagesablauf bringen!

Samstag, 20. Februar 2016

unser gemüse gestern


mit dem zweiwöchigen lieferrythmus hat sich ein bisschen eingeschlichen, dass ich das gemüse immer erst am nächsten tag hier zeige. ausgepackt und fotografiert und anschliessend kunstgerecht weggepackt wird es aber schon noch am liefertag.
gestern gab es: nüsslisalat, lauch, zwiebeln, sellerie, blaukraut, viele pastinaken und rüebli.
das blaukraut wird das letzte gewesen sein. ansonsten sammeln sich hier mal wieder die rüebli. sollte man meinen, dass die auf jeden fall wegkämen, ist aber nicht so. in der kommenden woche starte ich mal wieder eine schulrüebli-aktion, dann sind es gleich fünf weniger.

Freitag, 19. Februar 2016

über schuhe


sehr gefreut hab ich mich über die kommentare und mails, die ich auf meine frage hin bekommen habe, die ich hier gestellt habe. dankeschön!
tatsächlich habe ich mich für ein minimodell entschieden. und das war gut so, denn einerseits konnte ich so feststellen, dass die seitenschablone wirklich sinnvoll ist, wenn es gilt, so viel  höhe zu erzeugen, dass aber die fussbreite, also die sohle problemlos herausgeholt werden kann. wahrscheinlich könnte man da einen grundsatz draus machen: lege schablonen immer so an, dass die grösste ausdehnung auf eine fläche gelegt wird. (stimmt das? ihr filzerinnen, was denkt ihr?)
andererseits habe ich so auch bemerkt, dass der "einstieg" noch einfacher werden muss und konnte die grosse schablone entsprechend korrigieren.

die beiden schablonen sind gut 50 zentimeter lang und jeweils gut 30 zentimeter hoch an der höchsten stelle. jeder schuh für sich wiegt 200 gramm. die farbe ist die wunschfarbe: so ein filzgrau, bitte! war der wunsch. der vorteil ist, dass diese mischung wirklich extrem gut anfilzt und sich auch sehr gut verdichten lässt. so habe ich es nicht einmal geschafft mit meiner mutter zu telefonieren und dieses feature über die solidarische landwirtschaft zu hören, schon war es so weit, dass ich immer wieder nachmessen musste.


so weit waren die schuhe gestern um die mittagszeit. am spätnachmittag waren sie fast fertig. ich habe daran im wechsel mit meiner arbeit am biocò-newsletter gewerkelt und das ist eine gute idee, denn wenn es da nicht weitergeht, hat man dort wieder genügend ideen oder kraft zum weitermachen!

Mittwoch, 17. Februar 2016

ein besuch im zentrum paul klee



schon am dienstag der vergangenen woche haben wir zusammen mit der tochter das zentrum paul klee in bern besucht. weil gerade keine so wirklich spannende ausstellung dort stattfindet, haben wir uns auch noch bei den workshops umgesehen und uns dafür entschieden, chinesische laternen zu basteln. (jetzt könnte man sich fragen, warum man in ein museum geht, von dem man denkt, dass die ausstellung nicht spannend ist - das zentrum paul klee ist aber halt viel mehr als nur ausstellung. und ausserdem waren wir sowieso grade in der nähe, wegen eines notwendigen botschaftsbesuchs.)

vom workshop selbst habe ich keine bilder gemacht, ich hatte aber auch die ganze zeit über alle hände voll zu tun... sehr flott und zügig angeleitet haben wir nämlich zuerst ein chinesisches schriftzeichen frottiert (als hintergrund), dann das schreiben mit dem pinsel geübt und chinesische schriftzeichen aufs pergamentpapier geschrieben (mit tusche und pinsel) und zuletzt noch durch weitere weisse schriftzeichen mit pastellkreide ergänzt. drei schriftzeichen haben wir dabei kennengelernt: licht, feuer und nagel (was zusammen wohl so was wie laterne bedeutet). was die tochter und ich dann noch in weiss geschrieben haben entzieht sich leider meiner kenntnis. eine stunde ging der workshop und hat uns allen dreien spass gemacht - auch wenn der mann und ich die einzigen erwachsenen waren, die mitgemacht haben, alle anderen erwachsenen waren eher als aufsicht oder betreuung mitgekommen.


nach dem workshop gingen wir dann noch relativ rasch durch die ausstellung paul klee: bewegte bilder, die uns leider nicht so richtig ansprechen wollte. eines aber war schön: die tochter und ich versuchten ein paar der figuren paul klees, die aus einer einzigen linie bestehen, nachzuzeichnen. hier kann man das original der zeichnung "geht vorüber" sehen.


ausser den laternen hatten wir auch unser "übungspapier" mit nach hause genommen. so dass ich das auch noch verwerken wollte.


und es endlich geschafft habe, die koptische bindung, die ich ende august auf dem filzertreffen in berlin bei karen betty tobias gelernt hatte, wieder anzuwenden.


ich bin ganz stolz, dass ich das (wenn auch nicht ganz perfekt) wieder hinbekommen habe.


jetzt kann aus den übungen noch etwas neues werden!


Sonntag, 14. Februar 2016

romney und rosenfasern


der kammzug aus romney und rosenfasern ist auch noch im januar fertig geworden. er ist nicht wirklich dick, mit einer lauflänge von etwa 230 meter auf 100 gramm. und so richtig körnig auch nicht, obwohl ich das gefühl hatte, ihn mit sehr viel drall versponnen zu haben. aber die farbe finde ich jetzt so gemischt schön.

dann musste ich noch ein bisschen in sachen rosenfaser recherchieren. ich habe ja meinen kammzug aus der spinnwebstube mit dem dezemberabo bekommen, und da ist die faser als eiweissfaser, genauer als regenerierte proteinfaser angegeben, wie sojaseide oder milchseide. woher die proteine bei soja oder milch herkommen ist mir einigermassen klar, aber rosen? also habe ich nochmal nachgefragt und tatsächlich handelt es sich um eine verwechslung: die faser wird, genau so wie milchseide, die wirklich eine proteinfaser ist, hergestellt, ist aber selbst eine zellulosefaser.

das passt auch zu dem, was ich an anderer stelle gefunden haben, rosenfaser ist eine zellulosefaser - genauer gesagt viskose. im forum der firma junghans fand ich dann noch den hinweis, dass die rosenfaser nicht aus rosenholz, sondern aus einer brasilianischen palisanderart hergestellt wird. bei "meiner" rosenfaser handelt es sich aber nach den herstellerangaben um vorwiegend aus rosenbüschen hergestellte zellulose. das spinnt sich doch gleich schöner!
aber eigentlich ist doch viskose - egal aus welchem ausgangsmaterial - immer chemisch gesehen derselbe stoff? zumindest macht da die eu-verordnung zur bezeichnung von textilfasern keinen unterschied. und hier taucht wieder der begriff "regenerierte zellulosefaser" auf. dieser begriff lässt sich aber relativ rasch klären: regeneriert bezieht sich darauf, dass die ausgangsfaser (vorwiegend holz) im verlauf des herstellungsprozesses zunächst in ihre chemischen bestandteile zerlegt und anschliessend wieder in faserform gebracht wird, indem sie durch düsen gepresst und so zu einem filament versponnen wird. wen es interessiert, kann das hier genauer nachlesen. man spricht deshalb auch von chemiefasern, englisch "man made fibers". für die hobbychemiker hab ich dann auch noch diese seite gefunden.

womit das thema rosenfaser geklärt wäre. (und der lateiner denkt schmunzelnd selbstironisch:  mundus vult decipi, decipiatur.)

mich aber beschäftigt weiterhin das thema milchfasern, meist milchseide genannt. (wie auch übrigens die viskose zunächst kunstseide genannt wurde, bis man erkannte, dass sie ganz spezielle eigenschaften hat, die sich nicht vor den "natürlichen" fasern hinter einem euphemismus verstecken müssen.)

ein bisschen verwirrt bin ich schon was da über die verschiedenen fasern im netz verbreitet wird. einerseits wird nahezu alles, was aus nachwachsenden rohstoffen produziert wird, stets als nachhaltig gepriesen (naja, über den inflationären gebrauch dieser vokabel lässt sich ja schon fast nicht mehr diskutieren...). wo die rohstoffe herkommen ist dann zweitrangig - allerdings wird zumindest die zellulose häufig aus restholz hergestellt. kaum einmal aber werden die während des herstellungsprozesses eingesetzten oder die am ende dessen anfallenden chemikalien berücksichtigt.

aber milch?
ein lebensmittel für dessen herstellung grosse mengen an ressourcen gebraucht werden? sicher kann man beim gebrauch von milch zur faserherstellung anführen, dass die verwendete milch ohnehin nicht als lebensmittel taugen würde - trotzdem macht das die sache an sich nicht besser. explizit wird die kolostralmilch gerade kalbender mutterkühe erwähnt - die bei einer nicht hochindustriell geführten mutterkuhhaltung eigentlich den kälbern zugute kommen müsste.
ganz abgesehen davon, dass dem daraus hergestellten produkt eigenschaften zugewiesen werden, die höchstvermutlich kaum nachzuweisen sein werden ... "Milchproteinfasern enthalten bis zu 18 Aminosäuren, die das Zellwachstum unterstützen und der Alterung der Haut vorbeugen. Sie regen die Blutzirkulation an, wirken gegen den Juckreiz der Haut und glätten sie." und dass dabei keine chemie im einsatz sein soll, kann ich auch kaum glauben, zumal sich keine konkreten hinweise zur herstellung der fasern finden lassen.
einen hinweis darauf, warum überhaupt solche neuen fasern entwickelt werden, habe ich in einem artikel in der zeit  gefunden - es ist die baumwolle, die immer knapper wird, jedenfalls im verhältnis zur weltweiten nachfrage. und da hört sich dann die sache mit der milchfaser auch nicht mehr so uninteressant an.

fazit: es bleibt kompliziert.


Montag, 8. Februar 2016

überschuhe


ich darf für einen menschen, der sehr viel für mich und meine filzkurse tut, überschuhe für ortheseschuhe herstellen. weil die schuhe sehr aufwändig anzuziehen sind, würden diese überschuhe für kurze pausen in der wohnung oder auch für die mittagspause eine grosse hilfe für diesen menschen bedeuten.
nun habe ich zwar schon öfter hausschuhe hergestellt, aber noch nie so gross, fast möchte ich riesig sagen! dazu kommt, dass die schuhe leicht anziehbar sein müssen, man muss geradezu in sie hineinrutschen können, ohne grossen anziehaufwand. und die ortheseschuhe sind halt doch ein bisschen anders geformt als ein normaler fuss. so bin ich auf die idee verfallen, die filzüberschuhe nicht wie gewohnt auf die sohle herunter flach zu legen sondern sozusagen seitlich zusammengelegt zu filzen. hat jemand das schon mal probiert? welche erfahrungen habt ihr gemacht? ich freue mich über jeden kommentar, auch falls ihr das für keine so gute idee haltet.
meine idee ist momentan einfach ein kleines modell anzufertigen. (die grössenangaben enthalten noch keinen schrumpffaktor, das ist hier auch garnicht das thema, es geht darum die dreidimensionale form sinnvoll zweidimensional zu machen um an den wichtigen stellen genügend raum zu haben!)

Samstag, 6. Februar 2016

unser gemüse gestern


vierzehntägliche gemüselieferung heisst vor allem: grosse mengen wurzelgemüse. sellerie, 2 randen, 2 pastinaken, rüebli, ausserdem lauch, zwiebeln, nüsslisalat und ein butternutkürbis! 

gestern abend gab es randengnocchi - wir haben dann 2016 zum jahr der gnocchi ausgerufen, mit dem klaren ziel aus allen denkbaren gemüsen gnocchi herzustellen. abmeldungen gibt es bisher nur für gurkengnocchi... 




Freitag, 5. Februar 2016

halbfabrikate


so sehen die halbfertigen taschen aus dem kinderfilzkurs jetzt aus. die entscheidung für eine farbe und das abwiegen der wollmengen haben einige zeit gedauert, aber mit vlieswolle war dafür das auslegen relativ schnell erledigt. welche fläche als taschenklappe dienen soll habe ich zwar jedem kind noch einmal einzeln gezeigt, aber eine hat es dann doch anders gemacht. noch konnte ich nicht herausfinden, ob mit absicht oder weil sie es nicht verstanden hatte. es ist aber insgesamt nicht ganz so schlimm - wir werden im notfall die tasche einfach umgekehrt ausschneiden, das gibt dann eine leicht andere form, ist aber kein beinbruch.
die taschen sind so weit angefilzt (naja, bei ein paar habe ich noch ein bisschen nachgeholfen), dass ich sie auswaschen und austropfen lassen konnte. nun müssen sie vollends trocknen, denn sie liegen dann noch fast drei wochen bis es weitergeht mit dem kurs.

Dienstag, 2. Februar 2016

taschen ... gehen immer


etwas vom spannendsten sind für mich taschen. nicht nur zum filzen, sondern auch in jeder anderen denkbaren technik, gerne auch in der variante nicht selbst gemacht, aber dafür selbst gekauft...

aber spass beiseite: für den anstehenden filzkurs für kinder und jugendliche habe ich die gelegenheit ergriffen und das konzept der aus einem stück gefilzten umhängetasche gleich zweimal gefilzt.dabei sind die beiden taschen wirklich ganz unterschiedlich geworden. einmal mit relativ grober weisser und grauer wolle in double face, kreise aus vorfilz und resten von der inneren lage.



und die zweite tasche aus sehr kurzfaseriger kapmerinowolle. die auflage auf der taschenklappe ist aus verschiedensten materialien: reste von grünem kammzug, handgesponnene merinowolle mit seide verzwirnt, ein gekauftes weisses garn mit aufgezogenen pailetten, und dann noch geschnittene reste eines ebenfalls handgesponnenen blaugrünen garns.


es ist die tasche, die mich anfänglich so viel geduld gekostet hat. wie man aber sehen kann, hat schlussendlich doch alles sehr gut gehalten. die pailetten sind dezent und die tochter hat schon ansprüche auf diese tasche erhoben. auf den bildern kann man ein wenig sehen wie die tasche konstruiert ist. die idee habe ich übrigens auf dem buch von christel dohm "mit kindern filzen"*  aus dem verlag freies geistesleben . ein buch, das ich auch sonst sehr schätze, weil es nicht einfach rezepte anbietet (die auch), sondern dazu anregt, sich mit dem thema kinderfilzkurse von grund auf auseinanderzusetzen.
der filzkurs wird ein experiment - zwei nachmittage haben die angemeldeten fünf kinder zeit ihre taschen anzufertigen, dazwischen liegen die skiferien und morgen stehen zunächst mal die entscheidung für eine taschengrösse und das material, das auslegen, dekorieren und erste anfilzen auf dem programm.

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