Mittwoch, 7. September 2016

haus konstruktiv - um die ecke denken.

am sonntag sind wir noch schnell, schnell am letzten tag die aktuelle ausstellung im haus konstruktiv anschauen gegangen. frühmorgens gefrühstückt, die tochter zum grümpelturnier verabschiedet (der organisierende sohn war schon lange weg), dann das erste spiel der tochtermannschaft gegen die parallelklasse angeschaut, zwischendurch noch eine halbe stunde irgendwas gearbeitet, um halb elf ins auto gesessen und um kurz nach elf gerade noch den anschluss an eine führung erwischt. 

die jetzt leider schon zu ende gegangene ausstellung "um die ecke denken" zeigte aus anlass des dreissigjährigen bestehens des haus kontruktiv werke aus der sammlung und zwar ausschliesslich solche, keine leihgaben zur thematischen ergänzung oder ähnliches. ergänzt wurden diese sammlungsstücke durch gastinterventionen von mehreren zeitgenössischen künstlern und zwar auf spannende und grossenteils auch sehr humorvolle art und weise. 


eine der gastinterventionen bestand aus der umsetzung von eintragungen in gästebücher von ausstellungen in neonschrift. und ich lasse das jetzt mal so stehen - für die ausstellung und für die führung. wobei das mit der ausstellung ein bisschen schwierig ist - da wir ja einen grossen teil der ausstellungen in diesem museum in den letzten jahren gesehen haben, kannten wir fast alle gezeigten werke. und auch manches, was die führerin zu erzählen hatte, war uns nicht neu. die art indessen, wie sie das getan hat, war wirklich "very, very good!" einerseits hatte sie ein klares konzept und half uns so, das gesehene mit dem was wir bereits wussten zu vernetzen, andererseits wusste sie zu allem was da so herumstand etwas zu sagen und bettete so das gezeigte in die welt ein - eher anekdotisch zum teil, aber man schaut halt den standardbriefkasten gleich mit anderen augen an, wenn man das künstlerische oeuvre des designers auch noch kennt. 


die gastinterventionen musste ich dann auch so ein bisschen fotografieren. ich mag ja die ordnung in der kunst, die das haus konstruktiv gerne mal ausstellt, andere dürfen dann schmunzeln - über die gastinterventionen.


aber bitte nicht fragen, wo denn hier die kunst sei. (auch nicht bei einem bunten legoturm als gastintervention...)

um zwei waren wir wieder zuhause, sahen der tochtermannschaft noch ein bisschen beim siegen zu (immerhin waren sie die ältesten, die noch antreten dürfen) und schliesslich im strömenden regen den alles entscheidenden elfmeter penalty, der die fünftklässlermannschaft zum sieger des turniers machte. naja, immerhin hätten sie ja schon im letzten jahr gewonnen, sagt man. kann sein, kann aber auch nicht sein - spätestens nächste woche interessiert das keinen mehr - immerhin hatten sie viel spass an einem schönen spätsommertag.

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