Sonntag, 2. April 2017

chriesiweg in gipf-oberfrick

chriesi nennt man im hiesigen dialekt die kirschen. das wussten wir natürlich nach 12 jahren aargau längst. aber dass sich der begriff "kirsche" vom lateinischen cerasum ableitet, weil die römer mit den kirschen aus vorderasien auch den namen dazu mitbrachten, haben wir heute auf dem chriesiwäg in gipf-oberfrick gelernt. und wahrscheinlich hätten wir noch viel mehr lernen können, wenn wir nicht ständig mit dem bewundern - und fotografieren - der in voller blüte stehenden bäume beschäftigt gewesen wären. insofern, seien sie vorgewarnt, es gibt bilder von kirschblüten, viele bilder von kirschblüten und nur ganz wenig anderes in diesem post!


am kirschlehrpfad gibt es vor allem hochstämme, und zwar von verschiedenen sorten, das sieht man auch schon ganz gut an den blüten.


die kirschen spielen auch für die imkerei eine grosse rolle, und umgekehrt natürlich die bienen im kirschanbau. schön, wenn die bienen dann auch noch in solch einem malerischen bienenhaus wohnen.



ich hab sie gewarnt: kirschblüten - diesmal vor blauem himmel. wenn jetzt nur kein frost kommt, dann gibt das wohl reichlich kirschen im sommer! die darf man übrigens auf dem chriesiwäg von speziell gekennzeichneten bäumen auch naschen!


 gell, die sind schön? riechen tun sie übrigens nicht wirklich gut, also verpassen sie da nichts.


viele kirschbäume auf der wiese, dazwischen auch ein apfelbaum, der noch nicht blüht.
irgendwann verliessen wir die hauptroute des chriesiwägs und machten uns auf die suche nach der ruine tierstein. 


zuerst aber entdeckten wir (nach einem steinbruch) ein riesiges osterei im wald. 


 und auch die ruine.


 wären wir von unten gekommen, hätte uns das immergrün den weg gewiesen.*


 im wald blühte auch etwas.


 noch ein paar kirschbäume gefällig?


 oder noch ein paar kleinere blüten an verwilderten kirschbäumen?


*[Kleines Immergrün: Die Pflanze ist in ] Mitteleuropa [...] als Kulturrelikt zu bewerten, das in Süddeutschland seit der Römerzeit in Mitteleuropa auftritt, aber auch auf mittelalterliche Ansiedlungen hindeuten kann.[...] Da die Fernausbreitung fast ausschließlich über den Menschen erfolgt, zeigen Standorte im Wald meist noch heute die Lage ehemaliger Burgen und Siedlungen an. Es gehört damit zu den Stinsenpflanzen bzw. Burggartenflüchtlingen. (Zitiert nach: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleines_Immergr%C3%BCn)

2 Kommentare:

  1. Wow, so viele tolle blühende Chriesibäume....da läuft mir ja schon das Wasser im Mund zusammen...Kirschen liebe ich über alles..
    Danke fürs mitnehmen und eine gute Woche
    Doris

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  2. schöne bilder, Heimat für mich, die ruine thierstein habe ich immer gern gehabt (manchen meiner Geburtstage dort gefeiert...)
    herzliche grüsse
    daniela

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